Erzähle mir die Vergangenheit und ich werde die Zukunft erkennen.
Konfuzius (551 - 479 v. Chr.), latinisierter Name für Kongfuzi, K'ung-fu-tzu, »Meister Kong«, eigentlich Kong Qiu, K'ung Ch'iu, chinesischer Philosoph
Mit Hilfe dieser Erkenntnis haben wir uns auf den Weg gemacht und angefangen eine Geschichte Wichlinghofens zu erstellen. Natürlich ist und wird diese Geschichte nie vollständig sein, aber sie ist ein Anfang.
Wir sind auch weiterhin an historischen Informationen in Wort, Bild, Zeichnungen etc. sehr interessiert. Bitte nehmen Sie dafür mit uns Kontakt unter
auf.
Der Name Wichlinghofen leitet sich vermutlich aus den Bestandteilen „Wich(ling)“ ab, was für ausweichen/zurückweichen steht. Die Endung „hofen“ ist im 13. Jahrhundert gehäuft in unserem Gebiet zu finden. Der Ort Wichlinghofen steht also als Schutz und Zuflucht für (Kriegs-) Flüchtlinge und Bedürftige insbesondere auf den Höfen im diesen und den nächsten Jahrhunderten.
700 – 900 Erste Siedlungen als Ausläufer von Siedlungen, die vom Hellweg aus gebaut worden sind
1387 Erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens als ein Gobelinus de Wychardynchoven in Dortmund eingebürgert wurde
1300 – 1500 Erb- und Aufteilung des Wychardshofes in die Höfe Sauerländer und Muhlmann
1500 – 1600 Zwei neue Höfe Brauckmann (heute Dinsing) und Huntermann entstehen
1770 Erste Neusiedler bauten Kotten am Niederhofener Kohlenweg und im nördlichen Teil der Vinklöther Mark
1827 Flurkarte Wichlinghofen aus „Die Entwicklung der ländlichen Siedlung zwischen Hellweg und Ardey“ von Wilhem Hücker (1939) Seite 32:
1850 Weitere Rodungen der Mark und Besiedelung
1919 Hörder Pfarrer August Schulte-Sodingen gründet die Wohnungsgenossenschaft „Eigenheim“, die 36 Häuser in Selbsthilfe zwischen der Wichlinghofer Markstraße, der Selbsthilfstraße und der Straße Am Heisterbach baut
1922 Eingemeindung nach Wellinghofen
1929 Eingemeindung Wellinghofen nach Dortmund
1934-1936 Besiedlungsprojekt 29 Doppelhäuser zwischen Markhege und Im Buschholz bzw. Heisterbach und Siepenhohl
1949-1957 Nächste Bauperiode mit Hilfe der „Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft Dortmund Süd“ mit weiteren 25 Doppelhäusern
Ab 1960 Vierte und letzte große Bauphase, um den letzten freien Baugrund zu bebauen
1969 Zusammenlegung von Syburger und Wichlinghofer Grundschule, damals noch im heutigen AWO-Gebäude
1975 Errichtung der Wichlinghofer Grundschule als Pavillonbau